Geschichte des Coton de Tulear

Das kleine süße Fellknäuel kommt ursprünglich aus Madgaskar. Namenspate für die Rasse waren die Stadt Tuléar im Südwesten von Madagaskar und die weiße Fellstruktur, die an die Baumwolle (frz. Coton) erinnert.

In seinem Heimatland war der Coton de Tuléar in früheren Zeiten als eine Art als Luxus-Accessoire nur der reichen Oberschicht vorbehalten.

Es wird davon ausgegangen, dass die Ahnen der heutigen Cotons  im Zuge der französischen Kolonialherrschaft (1895 – 1960) durch französische Verwaltungsbeamten nach Frankreich gelangten. Dort haben Hundefreunde diese Rasse weiter gezüchtet.

1970 erkannte die FCI den Coton de Tuléar offiziell als eigenständige Rasse an.

Auch wenn das ursprüngliche Herkunftsland Madagaskar ist, wurde das Rasse – Patronat Frankreich zugeteilt, dem zur Folge entwickelt der französische Zuchtverband den Rasse–Standard.

Obwohl der Coton in Madagaskar zum Nationalhund erklärt worden ist und 1989 ein Ausfuhrverbot erlassen wurde, fristet die Rasse dort ein Schattendasein.

Auch wenn sich der Coton in Frankreich großer Beliebtheit erfreut und auch in anderen Ländern Westeuropas und der USA immer bekannter wird, ist er immer noch eine sehr seltene Rasse und daher nicht überzüchtet.

 

 

Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum
(Carl Zuckmayer)