Wesen und Erziehung

Der Coton de Tuléas gehört zur FCI Gruppe 9, der Gruppe der Gesellschafts– und Begleithunde. Als Gesellschaftshunde bezeichnet man die Hunde, die dem Menschen zur Gesellschaft/ als Sozialpartner dienen.

Wie kaum ein anderer Vertreter dieser FCI Gruppe macht er seinem Namen als Gesellschaftshund alle Ehre. Nicht umsonst werden diese anhänglichen Wesen auch als „weiße Schatten“ bezeichnet.

Diese Charmeure sind verspielte, neugierige und anschmiegsame Hunde mit einer hohen Anpassungsfähigkeit.

Der Coton ist ein Gesellschaftshund erster Güte: Nichts macht ihn glücklicher als mit seinen Menschen wahlweise abzuhängen oder die Welt zu erkunden.

Jeder zur Zucht zugelassene Coton de Tuléas benötigt in seinen Richterbeurteilungen eine Wesensbeschreibung, denn ein wesentlicher Bestandteil des Rassestandards ist das freundliche und fröhliche Wesen dieses Fellknäuels.

Cotons sind sehr ausgeglichene, liebenswürdige und für Anfänger geeignete Hunde, die mit einem wachen Auge Freunde und Besucher bellfreudig ankündigen.

Da der Coton gleichermaßen intelligent wie gefallsüchtig ist, läßt er sich leicht erziehen, vorausgesetzt man bleibt konsequent und erliegt nicht seinem Charme.

Wer mit seinem Coton ein hundesportliches Hobby sucht, kann mit seinem Liebling viel Freude beim Dog Dancing oder Agility haben.

Die süßen Herzensbrecher spielen und toben gerne und man kann mit ihnen lange Spaziergänge unternehmen, sie sind aber auch sehr genügsam und leisten ihrem Menschen auch gerne einfach nur Gesellschaft auf der Couch.

Was wenig bekannt ist: Cotons sind leidenschaftliche Mäusejäger. Auch wenn Sie sich normalerweise kaum von ihrem Besitzer entfernen, wenn der Coton eine Maus erspäht, dann kann die Leidenschaft auch schon mal mit ihm durchgehen.

 

 

Der eigene Hund macht keinen Lärm – er bellt nur.
(Kurt Tucholski)